Die diesjährige Zeltfreizeit (6.7. – 10.7.) war wieder mal ein Highlight für den Nachwuchs und der perfekte Start in die Sommerferien.
Die Anreise zur Zeltwiese Absberg am Kleinen Brombachsee war verhältnismäßig lang, knapp 4 Stunden, aber sie hat sich wirklich gelohnt. Wir hatten für unsere Zelte einen guten Platz bekommen, wo wir fast keine Nachbarn hatten, die wir hätten stören können.
Es standen von vornherein einige Aktionen auf dem Programm, aber es blieb trotzdem auch Raum für spontane Ideen, wie z.B. Fußball, Wikinger-Schach, Volleyball, Badminton oder verschiedene Kartenspiele bis in die Nacht.
Gleich am ersten Tag nutzten wir das gute Wetter, um in den See zu springen. Das Wasser war zwar ein wenig kühl, aber man gewöhnte sich schnell daran und alle hatten viel Spaß.
Das Wetter war leider nicht jeden Tag so gut, aber wir ließen uns unsere gute Laune nicht verderben. Ein Highlight war – wie schon bei der Zeltfreizeit vorher – das Gruppenspiel, bei dem wir uns durch das Übergeben von Gegenständen ohne Zeugen gegenseitig aus dem Spiel werfen mussten. Theorien zu entwickeln und zu rätseln, wer da wen alleine „erwischen“ musste, machte uns viel Spaß. Noch mehr natürlich, wenn man erfolgreich seine Aufgabe erledigt hatte, was vielen bis zum Schluss gelungen war. Am Ende, als nur noch wenige übrig waren, wurden alle gesammelten Zettel gezählt und ein Trainer gewann schließlich.
Der Ausflug in den Kletterwald war ebenfalls ein großer Spaß. Das Wetter spielte mit und ließ uns im Trockenen die vielen Strecken ausprobieren und erfolgreich meistern. Natürlich gab es vorher eine ausführliche Einweisung und jeder bekam Sicherheitsausrüstung. Auch der lange Fußmarsch hin und zurück, der jeweils etwa eine Stunde dauerte, kam bei allen gut an, weil es eine super Gelegenheit zum Unterhalten und Singen war.
Ganz in der Nähe vom Zeltplatz gab es eine Minigolfanlage, die wir natürlich auch einmal besuchten. Die Bahnen waren schön groß gewesen und es war erlaubt, sie zu betreten. Wir waren alle keine Profis, aber manche schafften trotzdem einen Hole-in-One.
Ein Tag war für einen größeren Ausflug vorgesehen. Die Besonderheit dabei: Es gab zwei Gruppen und jeder durfte sich für die Option entscheiden, die einem selbst am besten gefiel.
Die eine Gruppe fuhr mit dem Bus nach Nürnberg und bummelte durch die Stadt. Die Krönung hier war der Besuch der Kaiserburg mit einer super Aussicht auf die Umgebung.
Die andere Gruppe fuhr in den Nürnberger Tierpark und beobachtete die verschiedensten Tiere. Das Beste hier war die tolle Delfinshow.
Abends erfreute sich das Lagerfeuer großer Beliebtheit, vor allem das Stockbrot an einem Tag und das Werwolf-Spiel an einem anderen. Musik durfte während der ganzen Zeit natürlich ebenfalls nicht fehlen. Dabei wurden die Wünsche von uns fast immer berücksichtigt.
Der letzte Abend bot wie auch beim letzten Mal eine Herausforderung für uns Teilnehmer: Wir waren für das Abendessen verantwortlich, was traditionsgemäß ein selbstgemachtes Drei-Gänge-Menü für die ganze Gruppe sein musste. Nach einigen Diskussionen einigten wir uns auf Bruschetta und Tomate-Mozzarella als Vorspeise, Pasta Alfredo als Hauptgericht und Vanille-Pudding zum Abschluss. Es hat allen, sowohl den Teilnehmern als auch den Betreuern, sehr gut geschmeckt. Was wiederum die vielen Köche, uns, glücklich machte.
Am Donnerstag ging es dann leider schon sehr früh wieder los, ein letztes Frühstück, alles abbauen und ab in die Autos. Müde, aber glücklich über die letzten Tage, räumten wir beim Vereinsheim in Darmstadt alle noch aus und verabschiedeten uns schließlich voneinander.
Zwei Dinge waren uns allen dabei klar: Wir freuten uns schon sehr auf unsere Betten und –
Eine Zeltfreizeit nächstes Jahr muss unbedingt wieder sein!
Text: Vanessa Bittiger